Der BVZL in der Presse

Aktuelle Presseinformationen und Veröffentlichungen über den BVZL.

Deutscher Zweitmarkt für Lebensversicherungen – Ankaufsvolumen 2021 rückläufig

München, 10. Mai 2022 Im Jahr 2021 wurden auf dem deutschen Zweitmarkt für Lebensversicherungen weniger Policen angekauft als im Vorjahr. Das Ankaufsvolumen lag bei 205,3 Mio. Euro und damit knapp 30 Prozent niedriger als in 2020 (290 Mio. Euro).

„Das gesunkene Ankaufsvolumen in 2021 im Vergleich zum Vorjahr ist nicht das Ergebnis, das unsere Verbandsmitglieder erwartet haben“, sagt BVZL-Vorstand. „Die Corona-Krise und die anfängliche Verunsicherung über den weiteren Verlauf der Pandemie und wirtschaftliche Folgen hatte sicherlich einen deutlichen Anteil daran, dass in 2020 mehr Versicherte ihre Lebensversicherung verkauften und damit das Ankaufsvolumen eine deutliche Steigerung erfahren hatte. Der Rückgang beim Verkauf von Lebensversicherungen durch Versicherungsnehmer in 2021 ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die umfangreichen, staatlichen Corona-Hilfen ihre Wirkung entfalten und negative finanzielle Folgen abmildern konnten. Zum anderen ist der Rückgang des Ankaufsvolumens nach wie vor einer mangelnden Bekanntheit dieser attraktiven Alternative zum Policenstorno geschuldet.“

Die Mitglieder des BVZL haben auch während der Corona-Krise Lebensversicherungspolicen zu stabilen Preisen ohne Einschränkungen angekauft und für eine reibungslose, effiziente Abwicklung gesorgt. „Es bleibt weiterhin eine unserer Kernaufgaben, die Verbraucher darüber aufzuklären, dass der Verkauf ihrer Lebensversicherung die finanziell bessere Alternative zur Vertragskündigung ist,“ erklärt Seidl. „Gründe wie Liquiditätsbedarf oder Anlageoptimierung werden auch in Zukunft Versicherte dazu bringen, ihre Policen vorzeitig aufzugeben. Mit einem Verkauf ihres Vertrags werden sie immer mehr Geld erhalten, als bei einer Kündigung.“

Verbraucher-Aufklärung im Fokus
Der BVZL wird weiterhin daran arbeiten, Verbraucher über die Vorteile des Verkaufs gegenüber der Vertragskündigung aufzuklären. Schließlich liegen diese auf der Hand: Der Versicherte erhält mehr Geld als bei der Versicherungsgesellschaft und dies in einem sicheren Verfahren mit nur geringem Aufwand. Zudem bleibt ein bedingter Rest-Todesfallschutz erhalten, der bei einem Storno komplett entfallen würde.

Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 15 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.

Policenverkauf weiterhin attraktive Alternative – Steigerung des Ankaufsvolumen 2020 um fast 20 %

München, 23. April 2021 Kapitallebens- und Rentenversicherungen wurden 2020 im Wert von 290 Mio. Euro von Mitgliedern des BVZL angekauft. Das sind 50 Mio. Euro mehr als im Vorjahr und entspricht einem Anstieg von fast 20 Prozent.

„Der Zweitmarkt für Lebensversicherungen ist im Aufwind. Im Verhältnis zu vergangenen Jahren gibt es jetzt deutlich mehr Bewegung am Markt“, sagt Ingo Wichelhaus BVZL Vorstand National. „Die Corona-Krise trägt natürlich dazu bei, dass sich mehr Menschen von ihren Policen trennen wollen, allerdings zeigen die aktuellen Zahlen auch, dass die Policenverkäufer sich offenbar genauer informieren. Sie wählen statt der Vertragskündigung den lukrativeren Verkauf, wo sie immerhin drei bis fünf Prozent mehr Geld erhalten.“

Hohe Ankaufswahrscheinlichkeit, stabile Preise
Eine Umfrage unter den BVZL-Mitgliedern hat ergeben, dass Policeninhaber noch nie mit so hoher Wahrscheinlichkeit einen Vertrag am Zweitmarkt verkaufen konnten wie jetzt. Zudem sind die Ankaufspreise stabil geblieben und trotz des deutlich größeren Markangebots nicht gesunken. „Zudem können wir feststellen, dass der Verkaufsprozess im Allgemeinen reibungslos und effizient abläuft“, so Wichelhaus weiter. „Hier hat sich einiges auf Seiten aller Beteiligten getan.“ Bei den Verkaufsmotiven zeigt sich, dass viele Selbständige aufgrund wirtschaftlicher Not, ihre Altersvorsorge auflösen müssen. Es gibt aber auch viele Policeninhaber, die ihre Lebensversicherung wegen sinkender Renditen verkaufen.

Weiterhin Verbraucher-Aufklärung
Der BVZL wird weiterhin daran arbeiten, Verbraucher über die Vorteile des Verkaufs gegenüber der Vertragskündigung aufzuklären. Schließlich liegen diese auf der Hand: Der Versicherte erhält mehr Geld als bei der Versicherungsgesellschaft und dies in einem sicheren Verfahren mit nur geringem Aufwand. Zudem bleibt ein bedingter Rest-Todesfallschutz erhalten, der bei einem Storno komplett entfallen würde.

Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 16 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.

 

Zwei Verbände rücken näher zusammen BVZL und ELSA beschließen eine wechselseitige „Affiliate Membership“

München, 22. September 2020 Der BVZL ist ab sofort „Ehrenmitglied“ bei der in London (UK) ansässigen European Life Settlement Association (ELSA) und freut sich im Gegenzug ELSA als neues Fördermitglied des BVZL begrüßen zu dürfen. Beide Verbände arbeiten schon seit Jahren immer wieder sehr erfolgreich zusammen und waren gemeinsamer Veranstalter zahlreicher Internationaler Life Settlement Konferenzen in München und London, der wichtigsten europäischen Branchenveranstaltung für internationale Lebensversicherungszweit- und drittmärkte.

„Mit dem Eintritt als Affiliate Member“ bei der ELSA wollen wir unsere langjährige Verbundenheit zu unserer Partner-Organisation unterstreichen“, sagt Christian Seidl, BVZL-Vorstand International. „Auf diese Weise rücken wir noch etwas mehr zusammen und verstärken unseren Austausch.“ Chris Wells, Executive Director.
bei ELSA dazu: „Unser Executive Committee hat sich einstimmig für die Aufnahme des BVZL in die European Life Settlement Association als Ehrenmitglied ausgesprochen. ELSA freut sich auf die weitere Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbänden.“

Christian Seidl fügt hinzu: ELSA und BVZL haben bereits viele Jahr sehr gut zusammengearbeitet und können Synergie-Effekte jetzt noch mehr als zuvor nutzen.“ „Beide Verbände verfolgen weitestgehend die gleichen Ziele im Hinblick auf eine weitere Professionalisierung des Lebensversicherungszweit- und drittmarktes und gemeinsame Best Practice Standards und die Öffentlichkeitsarbeit“, betonen die beiden Verbandsprecher, „BVZL und ELSA wollen insbesondere Ansprechpartner für europäische Investoren sein, die besonders in diesen Zeiten diese Assetklasse verstärkt für sich entdecken.“
Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 16 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.
ELSA: Die European Life Settlement Association (ELSA) wurde 2009 gegründet, um Standards für die europäische Life Settlement Industrie zu setzen. Sie vertritt europäische Finanzierungsquellen, Dienstleistungsanbieter und Vermittler, die die Transparenz auf dem Life Settlement Markt fördern wollen, ,indem sie Investoren, Regulierungsbehörden und den Medien genaue, maßgebliche Informationen zur Verfügung stellen.

BFH Urteil bestätigt Geschäftsmodell

Keine Umsatzsteuerpflicht bei Weiterverkauf von Kapitallebensversicherungen

München, 24. Januar 2020

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass der Weiterverkauf von Kapitallebensversicherungen durch Policenaufkäufer an institutionelle Investoren steuerfrei bleibt. Im Gegensatz zu in einer früheren Entscheidung des Finanzgerichts (FG), macht das Urteil deutlich, dass es sich bei diesem Geschäft mit Forderungen grundsätzlich um steuerfreie Umsätze handelt. „Für den BVZL und seine Mitglieder ist das natürlich eine außerordentlich wichtige und erfreuliche Nachricht. Das Urteil bestätigt und sichert das Geschäftsmodell der Aufkäufer “, sagt Ingo Wichelhaus BVZL Vorstand National. „Ich davon aus, dass es dem Zweitmarkt für Lebensversicherungen neue Impulse geben wird.“ Der Policenverkauf von Privatpersonen am Zweitmarkt war von dieser Thematik zu keinem Zeitpunkt betroffen.

Die Klägerin in diesem Verfahren war das BVZL-Mitglied cash.life AG. Das Unternehmen kauft Kapitallebensversicherungen von Privatpersonen, hat diese bis 2007 an Fonds weiterveräußert und die Umsätze daraus als steuerfrei angesehen. Das Finanzamt München bewertete dieses Geschäft ganz anders und sah sehr wohl eine Steuerpflicht. Nach einer erfolglosen Klage am Finanzgericht hat nun die Klage beim der BFH für Rechtssicherheit gesorgt. „Über Jahre haben wir mit quasi „gezogener Handbremse“ gearbeitet. Daher sind wir natürlich sehr erfreut, dass unser Unternehmen wieder voll umfänglich am Markt teilnehmen und nach vorne blicken kann“ erklärt Alex Brinkmann, Vorstand der cash.life AG.

Der BVZL setzt sich dafür ein, dass Verbraucher über den Policenverkauf als Alternative zum Storno aufgeklärt werden. Denn anders als bei der Kündigung, bekommen sie beim Verkauf zwei bis fünf Prozent mehr Geld und behalten einen reduzierten Todesfallschutz. Die BVZL- Mitglieder unterwerfen sich Qualitätskriterien, die Verbraucher vor unseriösen Angeboten schützen sollen Ein ausführlicher Leitfaden dazu ist auf der Website des Verbandes unter www.bvzl.de abrufbar.

Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 29 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.

Ankaufsvolumen 2017 ähnlich hoch wie im Vorjahr

München, 5. April 2017 Der deutsche Zweitmarkt für Lebensversicherungen ist weiterhin auf Erfolgskurs. Das Ankaufsvolumen, das sich in 2016 mit einem 50%-igen Wachstum sehr positiv entwickelt hatte, liegt in 2017 mit 265 Mio. in Ankaufspreisen nahezu gleich auf. Obwohl dieses Volumen laut BVZL Vorstand National, Ingo Wichelhaus nicht den Erwartungen der Akteure am deutschen Zweitmarkt entspricht, ist es ein klares Zeichen, dass das positive Umfeld für den deutschen Zweitmarkt weiterhin anhält.

„Unsere Mitgliedsunternehmen sind bereit, wesentlich mehr Policen anzukaufen, jedoch übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot“, erklärt Wichelhaus. Daher gelte es nach wie vor, so Wichelhaus, auch bestärkt durch die unzähligen Diskussionen um den Lebensversicherungs-Erstmarkt, die grundsätzlich positive öffentliche Wahrnehmung des Zweitmarktes mit seinen Vorteilen für alle Beteiligten auszubauen. Verbraucher, Makler, Vermittler und potentielle Investoren müssen über die Möglichkeiten des Zweitmarktes weiterhin transparent und offen informiert werden. Verkaufswillige Kunden sollten über die Einfachheit des Verkaufsprozesses oder den Erhalt eines Resttodesfallschutzes bei Verkauf der Police kontinuierlich aufgeklärt werden.

BVZL setzt weiter auf Aufklärung
Die Botschaften „LV-Zweitmarkt schafft Mehrwert für Verbraucher“ bzw. „LV-Zweitmarkt ist aktiver Verbraucherschutz“ seien leider in der breiten Öffentlichkeit noch nicht so verankert wie sich der Verband es wünschen würde. Verbraucher, die ihre Police auf dem Zweitmarkt veräußern möchten, können über eine unverbindliche und kostenfreie Anfrage bei den Mitgliedsunternehmen des BVZL (die Kontaktdaten sind schnell und einfach über die Webseite des BVZL www.bvzl.de erhältlich) eine Kaufpreisindikation erhalten. Die Ankaufwahrscheinlichkeit für ihre Police (mit den entsprechenden Mindest-Kriterien) liegt derzeit bei deutlich über 70 Prozent. Auch sind die Kaufpreise für Policen im Durchschnitt wieder deutlich gestiegen.

„Run-Off“ – kein Grund zur Panik
Eine Diskussion, die die Öffentlichkeit nach wie vor bewegt ist der Verkauf von Lebensversicherungsbeständen, der nicht zu verwechseln ist mit dem Verkauf von Policen am deutschen Zweitmarkt. Hierzu hat der BVZL einen klaren Standpunkt: “Es gibt keinen Grund, überstürzt seinen Lebensversicherungsvertrag vorzeitig aufzulösen. Wir haben vollstes Vertrauen, dass alle durch die BAFIN regulierten Run-Off Unternehmen ihre gesetzlichen Verpflichtungen gegenüber den Aufkäufern und Investoren wie vor der Bestandsübertragung erfüllen werden“ so Wichelhaus. „Sollte der Versicherungsnehmer dennoch den Wunsch haben, sich von der Police zu trennen, ist es immer profitabler, diese am deutschen Policenzweitmarkt zu verkaufen, statt die Police zu kündigen. Hier kann der Versicherungsnehmer einen Kaufpreis von rund 3-5% über dem Rückkaufswert der Police erwarten. Zudem verbleibt dem Verkäufer ein Resttodesfallschutz, ohne dass er dafür weiter Prämien zahlen muss.

Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 29 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.

 

Pressekontakt
Inga Oldewurtel
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BVZL / ELSA: „International Life Settlement Investor Conference 2017“. Zweitmarktpolicen im Aufwind – alternative Assetklasse wieder stärker gefragt

Am 12. September 2017 veranstalteten der Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen e. V. (BVZL) und die European Life Settlement Association (ELSA) zum vierten Mal die größte europäische Fachkonferenz zum Thema „ Investitionen in handelbare Lebensversicherungen“. Es trafen sich die wichtigsten Vertreter der internationalen Lebensversicherungs–Zweit- und Drittmärkte mit Investoren und interessiertem Fachpublikum in Canary Wharf, London.

 

Internationale Experten informierten in Fachvorträgen über aktuelle Trends, Herausforderungen und Marktchancen in diesem Bereich. Der Schwerpunkt der Vorträge beschäftigte sich mit der Sicht von Investoren auf die verschiedenen Märkte. Dabei wurden Probleme der Vergangenheit offen angesprochen und diskutiert sowie mögliche Lösungsansätze und neue Investmentchancen aufgezeigt.

Für den deutschen Lebensversicherungs-Zweitmarkt kann der BVZL vermelden, dass das Marktumfeld wieder deutlich positiver ist, was sich insbesondere darin widerspiegelt, dass das Ankaufsvolumen in Deutschland in 2016 um 50% auf EUR 275 Mio. gesteigert wurde und wieder mehr Verbraucher die deutlichen Vorteile eines Verkaufs der Policen gegenüber einem Storno bei der Versicherung für sich nutzen konnten. So sind die Kaufpreise wieder deutlich gestiegen und auch das auf der Homepage des BVZL implementierte „Policen – Ankaufbarometer“ steht derzeit wieder eindeutig auf „Hoch“, d.h. die Ankaufswahrscheinlichkeit der BVZL-Mitglieder für angebotene Policen seit Beginn des Jahres steht wieder deutlich über 60 Prozent.

Auch ist der BVZL trotz anhaltend geringem Zinsniveau weiterhin von der Finanzstärke der Versicherer überzeugt. Dies wird durch die in 2017 erstmals von den deutschen Versicherern gemeldeten Solvenzkapitalquoten in Höhe von rund durchschnittlich 340% der notwendigen Solvenzmittel unterstrichen.

Die Fachvorträge zum amerikanischen „Life Settlement“ Markt beschäftigten sich insbesondere mit der Frage, ob und wie sich die positive Entwicklung auf den US-Lebensversicherungszweit- und drittmarkt fortsetzen wird, und ob Investitionen in US Life Settlement Policen künftig verstärkt auch für sogenannte ILS Fonds attraktiv werden, die aktuell zumeist in Naturkatastrophenrisiken investiert sind. Daneben wurde auch das Thema der Prämienerhöhungen durch amerikanische Erstversicherer, zu dem inzwischen einige Klageverfahren anhängig sind, intensiv beleuchtet und von den Experten insbesondere mit den anwesenden Investorenvertretern diskutiert. Festzuhalten ist, dass US-Lebensversicherungspolicen nach einer Phase der Marktbereinigung und Professionalisierung heute ein hoch attraktives Investment darstellen, das für professionelle und institutionelle Investoren neben dem Argument der Nicht-Korrelation zu anderen Finanzinstrumenten attraktive Renditen in Zeiten niedriger Zinsen bietet.

Das Programm wurde von einem einleitenden Gastvortrag von Baroness Altmann, (der ehemaligen britischen Ministerin für Altersvorsorge) abgerundet, die über die Zukunft der Altersvorsorgemärkte in Großbritannien und der EU sprach und die vielfältigen Herausforderungen plakativ herausstellte. Sie warb deutlich dafür, dass Wirtschaft und Politik diese Themen schnellstmöglich angehen mögen.

Im nächsten Jahr werden die beiden Verbände ihre gemeinsame Konferenz wieder in München veranstalten.

Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 29 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.

 

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25.07.2017 - BVZL International zum Thema Widerruf: Wer sein Geld bald benötigt, sollte seine Police besser verkaufen

PRESSEMITTEILUNG

BVZL International zum Thema Widerruf:

Wer sein Geld bald benötigt, sollte seine Police besser verkaufen

München, 25. Juli 2017 Der Widerruf bzw. die Rückabwicklung einer Lebensversicherung wird in der Öffentlichkeit stark thematisiert.  Verbrauchern wird der Eindruck vermittelt, dass dies der beste Weg sei, um an das Geld aus ihrer Police zu gelangen. „Der Widerruf ist keinesfalls immer die beste Lösung für Versicherte, die ihren Vertrag vorzeitig auflösen wollen oder müssen“, sagt Ingo Wichelhaus, Vorstand National beim BVZL International. „Es fängt schon damit an, dass sich die Möglichkeit auf Rückabwicklung nur auf solche Policen beschränkt, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen wurden und bei denen der Versicherte nachweislich nicht richtig über sein Widerspruchsrecht aufgeklärt wurde, was es zu beweisen gilt.“

Daher sei ein Widerruf ohne rechtlichen Beistand kaum durchführbar und damit erst einmal kostenintensiv und zeitaufwendig. Denn in einigen Fällen kann der Prozess recht lange dauern, da es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Versicherern kommen könne, so Wichelhaus weiter. Hinzu komme, dass Auszahlungen aus der Rückabwicklung ggfs. steuerschädlich seien und Verbraucher in diesem Punkt ebenfalls Beratung benötigten. Wer seine Lebensversicherung vorzeitig auflöse, brauche in der Regel das Geld relativ schnell. Ein Policenverkauf sei daher eine gute Alternative, da dem Versicherten keine zusätzlichen Kosten entstehen und der Kaufpreis innerhalb weniger Wochen ausgezahlt werde.

Der BVZL setzt sich seit 13 Jahren dafür ein, dass Verbraucher über den Policenverkauf als Alternative zum Storno aufgeklärt werden. Denn anders als bei der Kündigung, bekommen sie beim Verkauf zwei bis fünf Prozent mehr Geld  und behalten einen reduzierten Todesfallschutz. Die BVZL- Mitglieder unterwerfen sich Qualitätskriterien, die Verbraucher vor unseriösen Angeboten schützen sollen Ein ausführlicher Leitfaden dazu ist auf der Website des Verbandes unter www.bvzl.de abrufbar.

Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversi- cherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 29 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.

14.06.2017 - Besuch aus Asien – Deutscher Zweitmarkt als Vorbild für Südkorea?

PRESSEMITTEILUNG

Besuch aus Asien

Deutscher Zweitmarkt als Vorbild für Südkorea?

München, 14. Juni 2017 Das Korea Securities Depository prüft die Einführung eines Zweitmarktes für Lebensversicherungen in Korea. Ende Mai verschafften sich Dr. Hwa-Taek Lee und Frau Ji Won Kim vom Korea Securities Depository in Gesprächen mit Christian Seidl, Vorstand International des BVZL, mit Max Ahlers, Geschäftsführer von Policen Direkt und mit der BaFin einen Überblick über den deutschen Zweitmarkt für Lebensversicherungen sowie über die Funktionsweise und die Investorenlandschaft im US-amerikanischen Lebensversicherungszweitmarkt. „Wir sind von der deutschen, strukturierten Herangehensweise bei diesem Thema sehr angetan und auch von den Initiativen hinsichtlich des Verbraucherschutzes.  Wir haben uns sehr gefreut, aufschlussreiche Gespräche mit den wichtigsten Anlaufstellen führen zu können“, sagt Dr. Hwa-Taek Lee Researcher, Research & Development Department, Korea Securities Depository. Dr. Lee und seine Kollegin Frau Kim erklärten, dass sie diese Reise in erster Linie für Research- und Analysezwecke unternommen hätten, um zu prüfen, ob ein ähnlicher Zweitmarkt auch in Südkorea entstehen könnte. „Wir sind erfreut, dass wir Herrn Dr. Lee und Frau Kim bei ihrem Aufenthalt in Deutschland unterstützen und ihnen die entsprechenden Termine vermitteln konnten“, erklärt Christian Seidl. „Wir werden sicher auch künftig mit dem Korea Securities Depository in Kontakt bleiben und uns über die weitere Entwicklung in Südkorea austauschen.“

Der südkoreanische Lebensversicherungsmarkt ist mit einem Prämienaufkommen von über 100 Milliarden USD in 2015 weltweit der achtgrößte. Die größten einheimischen Lebensversicherungs-gesellschaften sind Samsung Life, Hanwha Life und Kyobo Life. Jeder Koreaner hält im Durchschnitt mehr als vier Lebensversicherungs-verträge, wobei es sich im Gegensatz zu deutschen Policen überwiegend um fondsgebundene oder indexbasierte Produkte handelt. Zudem sind sie oftmals mit Krankenversicherungsbausteinen kombiniert.

Koreanische Policeninhaber nutzen ihre Verträge gerne auch als Spekulationsinstrument. Je nach Entwicklung der Aktienmärkte sind daher vermehrt Neuabschlüsse oder aber auch Kündigungen zu beobachten. Diese vergleichsweise hohe Fluktuation und relative hohe Stornoquoten (mehr als 10%) hat das Korea Securities Depository zum Anlass genommen, zu überprüfen, ob es grundsätzlich sinnvoll und machbar ist, in Korea einen Zweitmarkt für Lebensversicherungen einzuführen.

04.04.2017 - Deutscher Zweitmarkt für Lebensversicherungen / Ankaufsvolumen 2016 um fast 50 Prozent gestiegen

PRESSEMITTEILUNG

Deutscher Zweitmarkt für Lebensversicherungen
Ankaufsvolumen 2016 um fast 50 Prozent gestiegen

München, 04. April 2017 Der deutsche Zweitmarkt für Lebensversicherungen erfährt eine deutliche Belebung: Das Ankaufsvolumen ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 50 Prozent, von 175 Mio. Euro auf 275 Mio. Euro, gestiegen. „Wir sehen in dieser Steigerung ein klares Indiz dafür, dass das Umfeld für den deutschen LV-Zweitmarkt wieder positiv ist“, sagt Ingo Wichelhaus, Vorstand national beim BVZL. „Vor diesem Hintergrund ist es unser erklärtes Ziel, die Öffentlichkeit weiterhin intensiv über die Alternative zum Storno aufzuklären, denn auch, wenn das Stornovolumen leicht sinkt, sind es immer noch viele Milliarden Euro, die jährlich vorzeitig ausgezahlt werden, weil Versicherte das Geld benötigen oder das Vertrauen in das Produkt verloren haben.“

Ein weiterer Indikator für ein wieder positiveres Marktumfeld sei auch das auf der Homepage des BVZL implementierte „Policen­Ankaufbarometer“, das, so der BVZL­Experte, derzeit wieder eindeutig auf „Hoch“ stünde. So betrüge die Ankaufswahrscheinlichkeit der BVZL­Mitglieder für angebotene Policen seit Beginn des Jahres wieder deutlich über 60 Prozent. Auch seien die Kaufpreise für Policen im Durchschnitt wieder deutlich gestiegen.

Der BVZL setzt sich seit 13 Jahren dafür ein, dass Verbraucher über die Alternative zum Storno, den Policenverkauf, aufgeklärt werden. Denn anders als bei der Kündigung, bekommen sie beim Verkauf zwei bis fünf Prozent mehr Geld  und behalten einen reduzierten Todesfallschutz. Die BVZL-Mitglieder unterwerfen sich Qualitätskriterien, die Verbraucher vor unseriösen Angeboten schützen sollen Ein ausführlicher Leitfaden dazu ist auf der Website des Verbandes unter www.bvzl.de abrufbar.

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Inga Oldewurtel
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presse@bvzl.de

Policenverkauf weiterhin attraktive Alternative – Steigerung des Ankaufsvolumen 2020 um fast 20 %

München, 23. April 2021 Kapitallebens- und Rentenversicherungen wurden 2020 im Wert von 290 Mio. Euro von Mitgliedern des BVZL angekauft. Das sind 50 Mio. Euro mehr als im Vorjahr und entspricht einem Anstieg von fast 20 Prozent.

„Der Zweitmarkt für Lebensversicherungen ist im Aufwind. Im Verhältnis zu vergangenen Jahren gibt es jetzt deutlich mehr Bewegung am Markt“, sagt Ingo Wichelhaus BVZL Vorstand National. „Die Corona-Krise trägt natürlich dazu bei, dass sich mehr Menschen von ihren Policen trennen wollen, allerdings zeigen die aktuellen Zahlen auch, dass die Policenverkäufer sich offenbar genauer informieren. Sie wählen statt der Vertragskündigung den lukrativeren Verkauf, wo sie immerhin drei bis fünf Prozent mehr Geld erhalten.“

Hohe Ankaufswahrscheinlichkeit, stabile Preise
Eine Umfrage unter den BVZL-Mitgliedern hat ergeben, dass Policeninhaber noch nie mit so hoher Wahrscheinlichkeit einen Vertrag am Zweitmarkt verkaufen konnten wie jetzt. Zudem sind die Ankaufspreise stabil geblieben und trotz des deutlich größeren Markangebots nicht gesunken. „Zudem können wir feststellen, dass der Verkaufsprozess im Allgemeinen reibungslos und effizient abläuft“, so Wichelhaus weiter. „Hier hat sich einiges auf Seiten aller Beteiligten getan.“ Bei den Verkaufsmotiven zeigt sich, dass viele Selbständige aufgrund wirtschaftlicher Not, ihre Altersvorsorge auflösen müssen. Es gibt aber auch viele Policeninhaber, die ihre Lebensversicherung wegen sinkender Renditen verkaufen.

Weiterhin Verbraucher-Aufklärung
Der BVZL wird weiterhin daran arbeiten, Verbraucher über die Vorteile des Verkaufs gegenüber der Vertragskündigung aufzuklären. Schließlich liegen diese auf der Hand: Der Versicherte erhält mehr Geld als bei der Versicherungsgesellschaft und dies in einem sicheren Verfahren mit nur geringem Aufwand. Zudem bleibt ein bedingter Rest-Todesfallschutz erhalten, der bei einem Storno komplett entfallen würde.

Der BVZL: Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungszweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 16 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen. Der BVZL steht im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern.